Steinpilz - der bekannte Dickröhrlingsverwandte
Der Steinpilz gehört mit ca. 50 verschiedenen Pilzarten zu der Familie der Dickröhrlingsverwandten. Er ist dabei am meisten in Nadel- und Laubwäldern Europas, Asiens sowie Nordamerikas verbreitet. Zudem wächst er vorzugsweise nahe dem feuchten Wurzelsystem.
Im Übrigen dauert die Wachstumsperiode von ca. Juli bis Oktober. Dabei benötigt er allerdings eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 % und zudem relativ stabile Wetterbedingungen, denn Frost und Kälte verlangsamen den Wachstumsprozess.
Des Weiteren misst der hell- bis dunkelbraune Hut einen Durchmesser von bis zu 25 cm. Gehalten wird er dabei von einem ca. 20 cm langen Stiel. An der Basis ist er rund 10 cm breit und wird nach oben hin dünner. Zur Ernte ist es außerdem wichtig, den Pilz langsam herauszudrehen, und nicht einfach herauszureißen.
So schmecken frische Steinpilze
Steinpilze riechen frisch leicht erdig. Dies legt sich allerdings nach dem Kochen. Der milde, nussige aber dennoch intensive Geschmack mach sie zudem zu einer beliebten Zutat in vielen verschiedenen Gerichten.
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Darüber hinaus kommt der Name Steinpilz kommt von dem festen Fleisch, das eines der härtesten unter den Pilzen ist, vor allem aber im jungen Stadium.
Obwohl der Beiname Herrenpilz darauf anspielt, dass der Steinpilz früher eher für die Leute der höheren Schichten verfügbar war, eignete er sich dennoch hervorragend als gehaltvoller Fleischersatz für ärmere Menschen.