
Schwarzkümmel - das asiatische Hahnenfußgewächs
Schwarzkümmel (Nigella sativa) gehört zu der Familie der Hahnenfußgewächse und kommt zudem ursprünglich aus Westasien, verstärkt jedoch der Türkei und dem Irak.
Die einjährige, krautige Pflanze wächst dabei aufrecht bis zu 50 cm in die Höhe. Nach der Aussaat im Frühling wachsen ab Juni bis Juli die sternförmig angeordneten Blüten heran. Den fünf Kelchblättern folgen anschließend fünf weißliche ovale Kronblätter mit bläulichen Adern. Aus den Blüten bilden sich später drüsige und gezähnte Balgfrüchte, sogenannte Kapseln. Zudem färben sich diese zuerst grün und danach braun . Diese Kapseln beinhalten die 2 Millimeter großen, schwarzbraunen ölhaltigen Samen – den Schwarzkümmel.
Die Ernte erfolgt meist gegen Ende Juli bis Anfang August. Währenddessen werden die Samenkapseln abgeschnitten und die Samen heraus gedroschen und anschließend getrocknet.
Der würzige Kümmel
Schwarzkümmel schmeckt leicht scharf und würzig und erinnert dabei an Pfeffer. Die Samen können entweder ganz oder auch in gemahlener Form verwendet werden. Das Öl hat ebenso ein krautig-pfeffriges Aroma mit einer nussigen Note.
Botanische Hintergründe
Der botanische Name „Nigella” ist die Verniedlichungsform von „niger” für schwarz, was sich somit auf die kleinen schwarzen Samen der Pflanze bezieht.
Überraschenderweise hat Schwarzkümmel allerdings weder botanisch noch geschmacklich etwas mit dem normalen Kümmel zu tun.