
Quinoa - das südamerikanische Pseudeogewächs
Quinoa ist ein Pseudogewächs, das zu der Familie der Fuchsschwanzgewächse gehört.
Die bis zu zwei Meter hohe Pflanze kommt aus Südamerika. Sie wird besonders in Ecuador, Bolivien und Peru angebaut. Quinoa ist dazu ziemlich anspruchslos in Bezug auf die Bodenqualität sowie Klima- und Temperaturschwankungen. Dabei sind die Blätter der Pflanze ca. 15 cm lang und 8 cm breit. Des Weiteren wechseln sie mit der Zeit ihre Farbe. Sie sind zuerst grün bis hin zu gelb und später violett oder rot.
Während der Blütezeit im Juli und August bilden sich gelbe, orange oder rote Blütenstände. Anschließend entwickeln sich diese zu den kleinen, gelben, runden Körnern. Schließlich können sie ab Ende August bis in den Oktober hinein geerntet werden.
Deswegen ist Quinoa beliebt
Quinoa schmeckt leicht nussig und vollmundig. Deshalb ist es besonders in herzhaften Speisen beliebt. Des Weiteren sind die Körner glutenfrei.
Der historische Hintergrund
Der Name „Quinoa“ entstand von dem Wort „Kinwa“ aus der indigenen Sprache Quechua, die von Andenvölkern gesprochen wird. Es bedeutet soviel wie „Die Mutter aller Samen“. Diese Bezeichnung hängt mit der Bedeutsamkeit des Pseudogewächses für die Völker zusammen, denn Quinoa dient ihnen schon seit über 7000 Jahren als wichtiges Grundnahrungsmittel.