
Physalis - die südamerikanische Andenbeere
Physalis (Physalis peruviana) wird auch Andenbeere sowie Kapstachelbeere genannt. Sie gehört zu der Pflanzenfamilie der Nachtschattengewächse und ist zudem mit der Tomate verwandt. Ihren Ursprung hat das Obst außerdem in den chilenischen und peruanischen Anden, was auch auf den Beinamen Andenbeere schließt.
Die mehrjährige, starkwüchsige Staude kann bis zu 2 Meter hoch werden. Dabei trägt sie herzförmige, leicht behaarte Blätter. Des Weiteren wächst und gedeiht sie am besten in wärmeren Regionen ab 25 Grad Celsius.
Während der Blütezeit bilden sich gelbe Blüten mit schwarzen Flecken. Diese formen sich nach acht bis zehn Wochen zu grünen Laternen. Anschließend färben sie sich zur Erntereife orange bis hellbraun und trocknen ein.
Die Lampions umhüllen die orange-gelbe, runde Physalis Frucht, die in etwa die Größe einer Cocktailtomate annimmt und essbar ebens0 ist.
So fruchtig schmeckt Physalis
Dank ihres süß-säuerlichen Geschmacks, ist Physalis eine beliebte Fruchtzutat in Desserts, Marmeladen. Außerdem dient sie ebenso als Dekoration von Cocktails und Süßspeisen.
Außerdem wissenswert
Genauer betrachtet ist Physalis der Name der Gattung, zu der auch Tomatillo und die Ananaskirsche gehört. Dennoch hat sich heutzutage der Name Physalis für die Andenbeere durchgesetzt.
Der Beiname Kapstachelbeere entstand jedoch, als Seefahrer zur Kolonialzeit von Südamerika nach Südafrika zum Kap der Guten Hoffnung reisten, und die Frucht dort anbauten.