Maulbeere - das asiatische Maulbeergewächs

Maulbeerbäume gehören zu der Familie der Maulbeergewächse. Von den ungefähr 15 verschiedenen Arten, sind nur 3 in Europa heimisch, kommen aber ursprünglich aus Asien und Nord-Amerika. Diese sind die weißen, roten und schwarzen Maulbeeren.

Die sommergrüne Pflanze wächst als Baum oder Strauch. Dabei kann er bis zu 15 Meter groß werden. Zudem wachsen die herz- bis eiförmigen Blätter gleichzeitig mit den weiß-gelben Blüten ab April.

Zwischen Mai und September bilden sich die Beeren an den Achseln der Blätter. Von der Textur her ähneln sie Brombeeren allerdings sehr. Sobald sie reifen, können sie leicht von den Zweigen gepflückt werden.

Des Weiteren wird wegen ihrer schnellen Verderblichkeit empfohlen, sie schnellstens weiter zu verarbeiten.

So schmecken dir Beeren

Weiße Maulbeeren schmecken leicht fad. Die roten und schwarzen Beeren werden hingegen als säuerlich-süß und aromatisch beschrieben.

Wegen ihrer kurzen Haltbarkeit, werden sie in Europa meist getrocknet verkauft, was ihnen einen rosinenartigen Geschmack verleiht. Alle drei Arten sind jedoch ideal für z. B. Müslis geeignet.

Außerdem wissenswert

Das Laub der weißen Maulbeerbäume ist besonders in Asien wertvoll, da es für die Nahrung der Raupen des Seidenspinners dient.

Zudem galten Maulbeeren bei den alten Griechen einst als Nahrung der Götter und auch bei den Römern sah man die Bäume als Sitz der Weisheit an.

Heutzutage findet man sie zudem vermehrt in Südeuropa. Allerdings kehren sie langsam auch in Deutschland als pflegeleichte und dekorative Hausbäume ein.