Maqui - das chilenische Ölfruchtgewächs

Der Maqui-Baum kommt aus dem südamerikanischen Patagonien, genauer gesagt Chile. Er gehört zu den Ölfruchtgewächsen. 

Der halb-immergrüne Strauch wächst bis zu 5 Meter in die Höhe. Dazu ist er mit glänzenden dunkelgrünen, langen Blättern geschmückt.

Während der Blütezeit wachsen kleine, sternförmige Blüten. Sie erstrahlen in grün-gelber Farbe. Anschließend entwickeln sich diese zu purpurroten bis fast ganz schwarzen Beeren – den Maqui-Beeren. Diese Beeren erinnern optisch an die bereits bekannten Heidel- und Blaubeeren. 

So schmeckt die rohe Beere

Besonders roh schmeckt die Maqui-Beere fruchtig, mit einer leicht säuerlichen Note. Dabei erinnert sie an eine Kombination aus Brombeere, Açaibeere und Heidelbeere.

Wissenswertes über Maqui

Als der Entdecker, Claude Gay, im 19. Jahrhundert durch Südamerika reiste, stieß er auf das indianische Mapuche Volk. Dieses gab ihm den Saft der Maqui-Beere als Stärkungs- und Kräftigungsmittel.

Die Beere stellte sich als ein wichtiges Lebensmittel des indianischen Volkes raus. Es wurde ebenso für spirituelle Zwecke verwendet.