Buchweizen - das asiatische Weizen

Echter Buchweizen wird auch Gewöhnlicher Buchweizen genannt. Er gehört zu den Knöterichgewächsen und ist wohl die bekannteste Art der Buchweizen-Familie. Seine Heimat findet sich in Mittel- und Ostasien. Dennoch wird er heutzutage auch in Europa als Nutzpflanze angebaut. Die einjährige Pflanze wächst aufrecht bis zu 70 cm in die Höhe. Dazu trägt sie kleine, herzförmige Blätter. Des Weiteren sind die Stängel rötlich. Während der Blütezeit entstehen ab Juni Blütentrauben mit winzigen, weißen und roten Blüten. Anschließend folgen nach der Bestäubung dreikantige, braune, nussähnliche Früchte. Diese werden meist ab Ende August geerntet. Danach können sie gewaschen und zu Buchweizenmehl gemahlen werden. 

Das nussige Weizen

Typisch für Buchweizen ist der etwas herbe bis nussige Geschmack. Deswegen eignet es sich hervorragend für pikante sowie süße Gerichte.

Wissenswertes

Der Namenszusatz „fagopyrum“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet fagus = Buche und pyros = Weizen. Trotz des Namens hat Buchweizen jedoch rein gar nichts mit Getreide zu tun. Denn es ist ein sogenanntes Pseudogetreide. Obwohl er nicht zu der Familie der Süßgräser gehört, wird er trotzdem wie Getreide verwendet.