Braunalge - die Süßwasserbewohner

Braunalgen sind auch als Kelp und Birnentang bekannt. Sie bilden eine eigene Gruppe innerhalb der Stramenopilen. Die Algen wachsen überwiegend im Meer. Allerdings sind nur fünf Gattungen als Süßwasserbewohner bekannt. Der Rest lebt in den gemäßigten und kälteren Breiten der Meere. Dennoch sind sie ein fester Bestandteil der Unterwasserwelt. Je nach Gattung wachsen Braunalgen meist an Felsen, Schnecken und anderen größeren Algen. Des Weiteren können einige der braun-grünen Algen sogar eine Länge von bis zu 100 Metern erreichen. Oft sind sogenannte Tangwälder Unterwasser zu finden. Braunalgen sind im übrigen essbar. Zudem wird auch die Alginsäure aus ihnen gewonnen. Die Säure kann beispielsweise in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie verwendet werden.

Die meerige Alge

Braunalgen schmecken leicht salzig nach Meer. Dazu haben sie eine eher knackige Konsistenz. Daneben sind sie in Japan zum Beispiel fester Bestandteil der bekannten Misosuppe. 

Außerdem interessant

Braunalgen führen übrigens einen Generationswechsel durch. Folglich pflanzen sie sich im Wechsel geschlechtlich und ungeschlechtlich fort. Dies ist ebenso gängig bei einigen anderen Algen, Moosen, etc. Der Wechsel kombiniert die Vorteile beider Fortpflanzungsarten. Somit kann eine große Anzahl von Nachkommen erzeugt werden.