Bockshornklee - die Hülsenfrucht aus dem Mittelmeer

Bockshornklee gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler und wächst vorwiegend im Mittelmeerraum sowie Indien. Die einjährige Pflanze wird etwa 50 cm groß. Dabei ist sie mit langgestielten Laubblättern geschmückt, welche eine verkehrt eiförmige Form aufweisen. Während der Blütezeit von April bis Juli bilden sich hell gelblich-weiße Blüten in Kelchform. Diese können nur durch Fremdbefruchtung bestäubt werden. Bei den Früchten des Bockshornklees handelt es sich um lange, schmale, hornförmige Hülsenfrüchte. Diese enthalten rund 10 bis 20 Samen in eiförmiger Gestalt. Beim Zerreiben der ockergelben bis hellbraunen Samen entsteht ein intensiver Geruch.

So schmeckt das Bockshornklee

Der Geschmack von Bockshornklee ist einzigartig würzig mit bitteren bis scharfen Noten, weshalb es vorwiegend als Gewürz verwendet wird. 

Wissenswertes

Der Name Bockshornklee ist auf die hornförmige Gestalt der Samen zurückzuführen. Dank Hildegard von Bingen ist die Pflanze auch als Griechisches Heu bekannt, welche sie als Heilmittel gegen Hautkrankheiten anpries.