Avocado - das mittelamerikanische Lorbeergewächs

Avocado gehört zu der Familie der Lorbeergewächse und kommt ursprünglich aus Mittelamerika. Sie wird heutzutage allerdings im gesamten tropischen und subtropischen Raum angebaut. Der immergrüne Avocadobaum kann eine Höhe von 10 bis 20 Metern erreichen. Dabei trägt er dunkelgrüne, bis zu 40 cm lange Blätter. Während der Blütezeit bilden sich mehr als eine Million kleine Blüten. Diese erscheinen in gelbgrünen Farben. Übrigens bilden sich aus ihnen erst nach 5 bis 10 Jahren das erste Mal eine geringe Anzahl an Früchten. Sie zeigen sich dabei in runden bis birnenförmiger Gestalt. Des Weiteren wachsen sie paarweise. Darüber hinaus ist die Haut dunkelgrün, hart und leicht runzelig. Das grüngelbe Fruchtfleisch umhüllt einen dicken, runden Samen. Aus diesem können auch weitere Bäume im heimischen Garten gepflanzt werden. Avocados fallen im harten Zustand vom Baum herunter und werden erst später weich.

Die cremige Avocado

Die cremige Konsistenz der Avocado schmeckt neutral bis nussig. Deswegen gilt sie weltweit als einer der beliebtesten Früchte für süße sowie herzhafte Speisen. 

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Der Name „Avocado“ ist die spanische Abwandlung von dem aztekischen Nahuatl-Wort „ahuacatl“, das sich von „ahuacacuahatl“ ableitet und „Hodenbaum“ bedeutet. Folglich bezieht sich dies wohl auf den Wuchs der Frucht als Paar. Faszinierend ist auch, dass Avocadoblüten tagsüber ihr Geschlecht wechseln. Demzufolge wird die Befruchtung durch Insekten angetrieben.