Austernpilz - der asiatische Kulturspeisepilz

Austernpilze (Pleurotus ostreatus) gehören zu der Familie der Seitlingsverwandten und kommen ursprünglich aus Südostasien, Dennoch sind heutzutage weltweit verbreitet. Der Kulturspeisepilz wächst meist in dichten Büscheln. Zu Beginn ist er zungen- bis spatelförmig, später jedoch muschel- bis halbkreisförmig. Der Stiel sitzt vorwiegend seitlich am Hut. Außerdem erreicht er eine Länge von 1 – 4 cm. Der Hut selbst wird bis zu 25 Zentimeter groß und hat eingerollte Rände. Dabei kann er von weiß bis hell- und dunkelgrau über dunkelbraun gefärbt sein. An der Unterseite befinden sich allerdings die weißen, dicht gedrängten Lamellen. Zudem ist das innere Fleisch des Pilzes weiß. Im jungen Alter ist das Fleisch weiß und weich, mit angenehmem Geruch, später wird es hingegen zäh und muffig riechend.

Die perfekte Beilage

Austernpilze haben einen dezenten, feinen Geschmack, der ein wenig an Kalbfleisch erinnert. Sie passen deswegen hervorragend zu Suppen und Fleischgerichten. 

Weitere Informationen

Der Name Austernpilz hängt mit der Wuchsform zusammen, die erinnert nämlich an Austern. Er ist bereits seit dem Mittelalter bekannt und wurde seit dem 16. Jahrhundert in vielen Kräuterbüchern erwähnt. In Deutschland wurde er in der Nachkriegszeit durch den Mykologen Prof. Dr. Dr. Lelley bekannt und ist seitdem fester Teil der deutschen Esskultur.