Aronia - die schwarze Apfelbeere
Die Aroniabeere wird auch schwarze Apfelbeere genannt. Sie gehört zu der Familie der Rosengewächse. Ursprünglich kommt sie aus den Wäldern Kanadas. Heutzutage ist sie jedoch auch in Europa und sogar Sibirien zu finden. Der sommergrüne Strauch wird etwa 2 Meter groß. Zudem ist er mit 2–8 cm langen Laubblättern geschmückt. Sie sind zugespitzten und weisen auf der Mittelrippe schwarzrote Härchen auf. Während der Blütezeit im Mai bilden sich kleine weiße Kelchblüten. Diese entwickeln sich ab August zu dunkel-violetten Aroniabeeren. Zudem sind sie rund und 6–13 mm groß. Je nach Art können an einer Dolde rund 30 Beeren hängen. Die Fruchtreife ist gegen Ende August bis Anfang September erreicht. Dann können die Apfelbeeren geerntet werden. Danach folgt die Weiterverarbeitung zu beispielsweise Marmelade oder Saft.
Die intensive Aroniabeere
Obwohl Aroniabeeren frisch verzehrt werden können, wird aufgrund des hohen Zuckergehalts davon abgeraten. Dieser kann der Beere nämlich einen intensiven herben Geschmack verleihen. Des Weiteren enthalten die Kerne giftige Blausäure. In getrockneter Form sowie als Saft überzeugt die Beere mit einem fein-herben und säuerlichen Aroma.
So wirkt die Wunderbeere
Aroniabeeren besitzen im Vergleich zu anderen Beeren die höchste Konzentration an dunklen Farbstoffen. Dies ist nicht nur für die intensive violette Färbung verantwortlich, sondern auch für eine starke gesundheitsfördernde Wirkung. Aufgrund dessen wird Aronia auch als Wunderbeere bezeichnet.