Alfalfa - die deutsche Luzerne

Alfalfa ist in Deutschland als Luzerne bekannt. Sie gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler.Die Kulturpflanze wird weltweit als Reinsaat und Beimischung in Dauergrünland sowie Weiden angebaut. Des Weiteren wird sie zur Tierfütterung verwendet.Obwohl die mehrjährige Luzerne nur etwa einen Meter groß wird, hat sie dafür ein ausgeprägtes Wurzelsystem. Die unterirdischen Rhizome erreichen eine Länge von bis zu 4,5 Metern.Alfalfa ist mit eiförmigen Laubblättern geschmückt. Diese werden bis zu 3 cm lang. Zur Blütezeit von Juni bis September bilden sich traubige Blütenstände. Die Schmetterlingsblüten zeigen sich dann in violetten bis bläulichen Farben.Anschließend entstehen die braunen, flachen Hülsenfrüchte. Außerdem sind diese leicht behaart. Sie können entweder gerade oder eingerollt wachsen.In der Regel erreichen sie einen Durchmesser von 5 bis 9 Millimetern. Die Hülsenfrucht hält kleine Samen, welche gelb bis orange gefärbt sind. Sobald etwa 5 – 10 % der Pflanzen blühen sind die Pflanzen erntereif. 

Die erbsige Alfalfa

Luzerne beziehungsweise ihre Blüten haben einen erbsenartigen Geschmack. Die Blätter können jedoch einen leicht bitteren Geschmack aufweisen. Dennoch eignet sich Alfalfa sehr gut für  zum Beispiel Gemüsedips mit Quark.

Die Futterpflanze der Insekten

Neben der bekannten Verwendung als Viehfutter ist die Luzerne ebenso für andere Lebewesen von großer Bedeutung. Einige Schmetterlingsarten ernähren sich zum Beispiel von dem Pflanzennektar. Des Weiteren ist Alfalfa eine wichtige Futterpflanze für Rauben.