Magnesium als wichtiger Bestandteil im menschlichen Körper
Einer der wichtigsten Mineralstoffe für den menschlichen wie tierischen Körper ist zweifelsfrei der Mineralstoff namens Magnesium. Es ist normal von weißer Farbe und ein elementarer Bestandteil verschiedenster Enzymsysteme. Damit werden ihm diverse lebenswichtige, unverzichtbare Eigenschaften zugesprochen, aber auch die Lebensqualität des Menschen selbst steht und fällt zu einem guten Teil mit dem Magnesium, das man zu sich nimmt. Mangelerscheinungen machen sich zum Teil sehr schnell bemerkbar und können sehr unangenehm bis schmerzhaft, aber auch gefährlich sein. Beispielsweise möchte sicherlich niemand gerade beim Schwimmen einen Krampf im Bein bekommen. Andere Probleme werden dagegen erst nach langer Zeit, meist im Alter sichtbar. Wer seinen Körper dagegen auch langfristig gesund erhalten will, der kommt also nicht um dieses essentielle Mineral herum. Das Gute: Magnesium lässt sich dem Körper unkompliziert über die Nahrung zuführen und ist in ausreichenden Mengen auf der Welt vorhanden. Ob dauerhaft oder in Verbindung mit einer mehrwöchigen Kur (3 Monate werden für eine Kur dieser Art als angemessener Zeitraum empfohlen) , eine Zufuhr von Magnesium über ein Nahrungsergänzungsmittel kann neben einer ausgewogenen Ernährung durchaus für nahezu jeden Erwachsenen Menschen Sinn machen.
Die Geschichte des Magnesiums
Magnesiumverbindungen waren den Menschen bereits im Altertum bekannt. Magnesia Alba, die weiße Erde, nannte man es im Raum Anatolien, nach einer dort liegenden Kleinstadt.
Der erste Forscher, der den Stoff einer systematischen Untersuchung unterzog, war im Jahre 1755 der schottische Wissenschaftler namens Joseph Black, der die Stoffe Calcit und Magnesit erstmals eindeutig von einander unterscheiden konnte. Er beschrieb das Magnesit als Verbindung eines bis dato unbekannten Metalls. Reines Magnesium zu isolieren gelang jedoch erst sehr viel später, im Jahre 1833, nachdem Forscher jahrzehntelang daran gescheitert waren. Die Nutzbarmachung der neu entdeckten Elektrizität ermöglichte dies erst. Aus der Bezeichnung Magnesia oder Magnesit wurde Magnium, und schließlich setzte sich jedoch der Begriff Magnesium entgültig gegen die Konkurrenz durch.
Magnesium – was ist das?
Magnesium (die internationale chemische Bezeichnung im Periodensystem ist Mg) ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, der hochgradig reaktionsfreudig ist und kommt deshalb in der Natur ausschließlich in gebundener Form mit organischen und anorganischen Säuren vor. Das so oft gekaufte reine Calciumcitrat kommt in dieser Form in der Natur nicht vor.
Maßgeblich beteiligt ist der Mineralstoff Magnesium im menschlichen Körper an über 300 verschiedenen Prozessen wie Zellaufbau und -alterung, am Energiestoffwechsel sowie an der reibungslosen Funktion von sämtlichen Muskeln und Nerven sowie dem Gehirn. Hierzu gehören auch Herzmuskel und Co.
Die verschiedenen Zähne und Fuß- und Fingernägel werden ebenfalls mit Hilfe einer großen Menge Magnesium aufgebaut. Insgesamt beläuft sich die Menge des eingelagerten Magnesiums im Körper eines Erwachsenen auf nur etwa 20 g. Laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) sollten gesunde Erwachsene zwischen 300 mg und 400 mg zu sich nehmen, und zwar täglich. Sportler, Schwangere und Stillende haben sogar einen deutlich gesteigerten Bedarf, den es zu decken gilt.
Wo bekommt man ausreichend Magnesium her?
Da der menschliche Körper das Magnesium nicht selbst bilden kann, muss er dieses aus externen Quellen beziehen. Zu den magnesiumreichen Lebensmitteln gehören unter anderem Obst wie Bananen und Himbeeren, oder Gemüse wie Bohnen und Erbsen, Spinat, Brokkoli und interessanterweise der Emmentaler Käse. Hiervon müsste man dennoch recht viel verzehren, um seinen täglichen Bedarf zu decken. Beispielsweise würden erst 6 bis 7 Bananen ausreichend Magnesium mit sich führen, um den täglichen Bedarf zu füllen.
Besser steht es da schon um Erdnüsse, Cashewkerne oder die Bitterschokolade. Allerdings sind diese Lebensmittel echte Kalorienbomben und daher nur in Maßen, bestenfalls auch gar nicht täglich zum Konsum zu empfehlen.
Vor Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten beinhalten in erster Linie Weizenkleie, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne mit Abstand das meiste Magnesium. Auf 100 g Weizenkleie kommen deutlich über 500 mg Magnesium. Fast genauso sieht es bei den Kürbiskerne aus. Mit 420 mg pro 100 g belegen die Sonnenblumenkerne den dritten Platz. Ein generelles Problem stellt jedoch das anhaltende Prinzip der Monokultur in der Landwirtschaft für den Mineralstoffhaushalt unserer Lebensmittel dar. Die pausenlos bestellten Böden sind immer ärmer an wertvollen Mineralien und die Verpackung sowie Haltbarmachung und Verarbeitung der Lebensmittel für den Supermarkt verringern ebenfalls den Gehalt an Magnesium und Co. in der Nahrung.
Auf welchem Wege der Mensch mit Magnesium in Berührung kommt
Magnesium lässt sich ganz unkompliziert über die Nahrung aufnehmen oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln als Pulver, Tablette oder Bestandteil von verschiedenen Kapseln. Oft ist es als zusätzlicher Bestandteil integriert, beispielsweise neben Vitamin C in den verschiedenen Pulvern zur Immunabwehr. Aber auch in Produkten für Sportler taucht Magnesium auf. Auch und vor allem in isotonischen Getränken. Magnesium ist also allgegenwärtig, und das hat einen guten Grund: es dient dem Sportler, dem Kranken und der Schwangeren ebenso wie älteren Menschen zu einem besseren Allgemeinbefinden und der Lebensqualität.
Wofür man Magnesium braucht
Der lebensnotwendige Mineralstoff Magnesium hat im Körper vielerlei Funktionen. So wird er für die Kommunikation zwischen Muskeln und Nervenzellen sowie der Nervenzellen untereinander benötigt, gleichzeitig auch für die Kontraktion der Muskeln sowie für eine normale Herztätigkeit (schließlich ist das Herz auch nur ein Muskel). Eine große Bedeutung kommt dem Magnesium auch beim Fett- und Kohlehydratstoffwechsel zu sowie bei der Zellteilung und -alterung. Nicht zuletzt ist es am Aufbau von Zähnen und Knochen beteiligt und hat einen enormen Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild.
Kinder und gesunde Erwachsene
Gesunde Menschen haben bei einer ausgewogenen Ernährung die besten Chancen, einen ausgeglichenen Magnesiumhaushalt aufrecht zu erhalten. Doch auch gesunde Menschen ernähren sich nicht permanent nur gesund, trinken vielleicht ab und an über den Durst oder geraten in Stress. Stress ist bekanntermaßen tödlich, doch gerade in Bezug auf Magnesium wird dies nochmals umso deutlicher. Stress setzt freie Radikale frei. Diese wirken der Funktion des Magnesiums entgegen und beschleunigen die Zellalterung erheblich.
Im Sommer schwitzt man zudem sehr stark, verliert dabei viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Gerade Magnesium wird hierbei fleißig ausgeschieden. Wer in dieser Zeit zu wenig trinkt, verliert leicht sein körpereigenes Magnesium-Gleichgewicht aus den Augen. Es gibt viele Gründe, warum auch gesunde Menschen im Alltag kurzfristig einen Mangel an Magnesium erleiden können.
Kinder unter 4 Jahren sollten ohne ärztliche Empfehlung keinerlei Nahrungsergänzungsmittel bekommen. Doch auch sie brauchen täglich Magnesium, müssen schließlich noch wachsen und bewegen sich in der Regel deutlich mehr als ältere Menschen. Hier hilft daher in erster alinie nur eines: gesunde Ernährung.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangere und stillende Mütter sind für einige Monate oder gar Jahre (je nach Dauer der Stillzeit) besonders häufig betroffen von drohenden Mangelerscheinungen wie Wadenkrämpfen, Müdigkeit etc. . Sie benötigen nun einfach deutlich mehr von allem, um den Nachwuchs in Ihrem Bauch bzw. an der Brust bestmöglich versorgen zu können. Das gilt neben Folsäure, Eisen, Zink, Selen und Calcium natürlich auch für das Magnesium. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft lagert das ungeborene Kind täglich etwa 7 mg Magnesium in seinem kleinen Körper ein. Es benötigt den Mineralstoff vor allem für die Zellteilung, das Wachstum. In der Stillzeit wird der kindliche Bedarf sogar noch höher. Tritt in der Schwangerschaft ein Mangel an Magnesium auf, kann es zudem zu einer verfrühten sowie vermehrten Wehentätigkeit kommen. Auch Müdigkeit und Muskelkrämpfe können von einem Mangel herrühren. Hohem Blutdruck kann Magnesium ebenfalls erfolgreich begegnen. Was viele nicht wissen: durch die veränderte hormonelle Situation scheiden Schwangere über die Nieren deutlich mehr Magnesium aus als sonst.
Magnesium hat auch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau, weshalb bereit bei Kinderwunsch daran zu denken ist, dass beide genügend davon am Tage aufnehmen. Ein Mangel kann beispielsweise zur Trägheit der Spermien führen, was die Befruchtung der Eizelle erschwert.
Krankheit und das Alter
Kranke Menschen leiden während, aber auch und vor allem in der Zeit nach ihrer Erkrankung an etlichen kleineren und größeren Mängeln. Der Körper hat akut oder chronisch auf Hochtouren fahren müssen, sodass in der Regel die körpereigenen Reserven zumindest angegriffen sind. Zudem führt ein Mangel an Magnesium zu einer Schwächung des Immunsystems, weshalb man umso öfter an Infektionen zu erkranken droht.
Im Alter ist Magnesium besonders wichtig. Zusammen mit Calcium trägt es dazu bei, dass Krankheiten wie Osteoporose und Diabetes vorgebeugt wird. Freie Radikale werden gleichzeitig durch einen Magnesium Mangel bedingt und können diesen verursachen. Zellschäden können nicht mehr repariert werden und es kommt zu chronischen Entzündungsherden im Körper sowie zu einer beschleunigten Zellalterung. Je älter ein Mensch wird, desto schlechter kann er außerdem die Mineralstoffe binden und desto mehr muss er davon zuführen. Dies hängt oftmals mit der dauerhaften Einnahme von Medikamenten zusammen, welche den Darm an einer adäquaten Aufnahme des Minerals hindern können. Eine gesunde Ernährung reicht also oft nicht mehr aus.
Magnesium und die Schönheit
Auf vielerlei Wegen unterstützt Magnesium neben der inneren Schönheit,der Gesundheit, auch die äußere Schönheit. Haut, Haare und Nägel profitieren von der inneren und äußeren Anwendung des Mineralstoffes. Dieser unterstützt nämlich zum Einen die Bildung von Serotonin und damit auch einen gesunden Schlaf. Eine äußere Anwendung macht zudem Sinn, da der Körper über die Haut ebenfalls in der Lage ist, Magnesium aufzunehmen. So können Cremes und Bäder das Mineral enthalten und effektiv Entzündungsherde und freie Radikale bekämpfen. Ein gesundes und schönes Hautbild ist die Folge.
Was passiert, wenn Magnesium dauerhaft fehlt
Ein grundsätzlicher Mangel an Magnesium ist in Deutschland laut Verbraucherzentrale sehr selten, andere Quellen hingegen sprechen von einem Häufigerwerden von Mangelerscheinungen. Dennoch kann es auch bei sich gesund ernährenden, jungen Menschen durchaus zu kurz- und mittelfristigen Mangelerscheinungen kommen. Viele Frauen leiden beispielsweise unter unnötig starken Unterleibskrämpfen und Blutungen während der Periode. Aber auch Müdigkeit und Antriebslosigkeit, ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Schwindel, Übelkeit, im Wechsel Durchfall und Verstopfung, und damit verbunden schwindende Stressresistenz und psychische Probleme, Herzrasen und -rhythmusstörungen können Ausdruck eines anhaltenden Magnesiummangels sein. Verwirrung, Konzentrationsschwäche, aber auch Schlaflosigkeit gehören zu den möglichen Symptomen. Eine maßgeblich unausgewogene Ernährung kann ebenfalls zu einem Mangel an Magnesium führen, da sehr fettige oder proteinreiche Lebensmittel die Aufnahme von Magnesium hemmen können. Wenngleich bei Auftreten entsprechender Beschwerden nicht immer ein Mangel an Magnesium vorliegen muss, sind betroffene Muskelgruppen kurz zuvor oft stark überansprucht worden oder es liegt ein Mangel an Bewegung oder gar eine Erkrankung vor.
Magnesiummangel kann zum Beispiel zu Krämpfen in den Muskeln der Ober- und Unterschenkel führen. Ein zuckendes Augenlid ist ebenfalls recht eindeutig. Häufig kommt es auch zu Migräne oder einer Steigerung von allergischen Reaktionen. Eine Überreizung der Muskeln liegt dann vor, wenn ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl auftritt. Die durchschnittliche Körpertemperatur kann auf einmal sinken und es kann zu extremen Müdigkeitserscheinungen kommen. Zu den langfristigen Folgen eines Mangels an Magnesium gehören die Verkalkung der Blutgefäße (Arteriosklerose) und Nieren, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Ischämie, Fibrose, Störungen des Immunsystems sowie des Calciumstoffwechsels. Damit verbunden ist der Abbau der Knochendichte und in der Folge schließlich Osteoporose.
Magnesium und Osteoporose
Osteoporose wird im Volksmund Knochenschwund genannt. Das in den Knochen eingelagerte Calcium ist zu wenig, sodass die Knochen an Stabilität verlieren eiren. Einerseits brechen sie dadurch schneller. Andererseits lässt Osteoporose den Körper mit der Zeit immer mehr in sich zusammenfallen, sodass eine leicht gebeugt Haltung im Alter entsteht.
Um das so dringend benötigte Calcium in den Knochen und Zähnen einzulagern braucht es jede Menge Magnesium und Vitamin D. Ein übersäuerter Körper baut jedoch das Calcium systematisch ab, da es dringend gebraucht wird. Die Folge sind Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit sowie immer weniger Bewegung generell.
Die Volkskrankheit Diabetes
Es gilt als erwiesen, dass eine ausreichende Magnesiumaufnahme der Volkskrankheit Diabetes vorbeugen kann. Deutlich weniger Menschen mit ausreichend hohem Magnesiumspiegelerkranken an der Zuckerkrankheit. Das liegt daran, dass Magnesium auch einen enormen Einfluss hat auf den Calciumhaushalt, die Insulinempfindlichkeit der Zellen sowie auf den Säure-Basen-Haushalt im Körper hat. Hauptsächlich aber werden durch Magnesium die Folgeschäden im und am Körper größtenteils verhindert. Chronische Entzündungen werden im Keim erstickt und somit kommt es deutlich seltener zu einem diabetischen Fuß oder ähnlichen Folgeschäden.
Magnesiummangel und Stress
In Deutschland und nahezu allen anderen Industrieländern der Welt gibt es einen gesundheitsschädigenden Faktor, der größtenteils hausgemacht ist und leider immer stärker in unser Leben integriert ist. Die Rede ist von Stress. Stress kommt leise, wird von den meisten zunächst lange nicht als solcher wahrgenommen und ist in jedem Falle auf die Dauer gefährlich bis tödlich. Ein von morgens bis abends durchgeplanter Alltag, permanenter Leistungsdruck zu Hause wie auf der Arbeit und der eigene Anspruch, allen Herausforderungen des Lebens irgendwie stand zuhalten, sind langfristig die perfekten Voraussetzungen für einen Burnout. Das Stresshormon Cortisol wird am laufenden Band in rauen Mengen ausgeschüttet. Es ist das Magnesium, welches nun helfen kann, dieses Stück für Stück wieder abzubauen. Doch wer sich im Dauerstress befindet, hat oft keine Zeit für eine ausgewogene Ernährung. Früher oder später sind die Magnesiumspeicher deshalb leer und das Hormon kann nicht mehr so einfach vom Körper abgebaut werden. Die Folge ist Dünnhäutigkeit, eine abrupt sinkende Belstbarkeitsgrenze, das Gefühl der Überforderung. Wird hier nicht zum Einen die Quelle des Übels zum Versiegen gebracht und zum Anderen der körpereigene Vorrat an Magnesium wieder aufgefüllt, droht eine Katastrophe.
Kann man Magnesium überdosieren?
Überdosieren lässt sich, wenn man es darauf anlegt, alles. So natürlich auch das Mineral Magnesium. Die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfohlene Tageshöchstdosis für Nahrungsergänzungsmittel beträgt für Magnesium im Schnitt 250 mg, abhängig von Alter und Geschlecht, Bewegung und gesundheitlichem Zustand kann sie jedoch auch deutlich höher liegen. Ab einer zusätzlichen Magnesiumzufuhr von 300 mg pro Tag können im Einzelfall bereits Durchfall und andere Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Werden über 2500 mg am Tag konsumiert, kann es sogar zu ungewolltem Blutdruckabfall oder akuter Muskelschwäche kommen, beides durchaus gefährliche Erscheinungen.
Daher ist es wichtig, sich stets an die Angaben zu halten und gegebenenfalls die Dosis über den Tag verteilt zu rationieren.
Man darf jedenfalls nicht dem Glauben anheim fallen, alles überflüssige Magnesium könnte problemlos wieder ausgespült werden, denn dem ist nicht so. Gerade Menschen mit einem nicht intakten Magen-Darm-Trakt oder einer verringerten Nierentätigkeit können das Mineral eben nicht allzu schnell aus dem Körper spülen, sodass hier Vorsicht geboten ist.
Welche Wechselbeziehungen Magnesium im menschlichen Körper eingeht
Nichts wirkt im menschlichen Körper für sich allein, ohne Nebeneffekte positiver oder gar negativer Art auf andere Stoffe und Spurenelemente. So auch das für den Menschen so lebensnotwendige Magnesium. Es wird vor allem in den Zellen benötigt, für die Arbeit der Mitochondrien. Fette und Proteine hemmen beispielsweise seine Wirksamkeit, während Vitamine diese steigern. Es ist also wichtig, bei der Einnahme darauf zu achten, dass die Verhältnisse von Stoffen in der Nahrung stimmig sind.
Es fungiert zudem für diverse andere Stoffe als eine Art Wirkungsverstärker und steigert deren Bioverfügbarkeit beträchtlich. Das liegt an der bereits erwähnten hohen Reaktionsfreudigkeit des Magnesiums und somit auch an dessen Wasserlöslichkeit. So verhält es sich beispielsweise bei Calcium. Calcium ist ohne Magnesium kaum wasserlöslich. Es würde also im Körper weder wirken noch eingelagert werden können und diesen alsbald auch wieder ungenutzt verlassen. Deshalb sind im Übrigen Lebensmittel wie Milch und Milchprodukte, in denen bekanntermaßen viel Calcium und recht wenig Magnesium enthalten ist, nur dann wertvoll für den Körper, wenn gleichzeitig auch genügend Magnesium über andere Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen wird. Das Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium sollte hier bei etwa 2 zu 1 liegen.
Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, anhaltender Stress, Lebensmittel wie Kaffee und Tee, aber auch Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke stellen wahre Magnesiumräuber dar, denn sie behindern die effektive Aufnahme und Verwertung des Minerals im menschlichen Körper.
Magnesium in der Sango-Meereskoralle
In der Sango-Meereskoralle stellt Magnesium einen der beiden Hauptbestandteile neben Calcium und diversen Spurenelementen dar. Pulver, Kapseln und Tabletten aus dieser speziellen Koralle, die ausschließlich aus dem Meerwasser vor Okinawa kommt, weisen eine selten hohe Bioverfügbarkeit der enthaltenen und auf einander für den Menschen wunderbar in ihren Mengenverhältnissen abgestimmten Mineralien auf. Diese einmalige Mischung dient hervorragend zur Remineralisierung eines übersäuerten Körpers und füllt die Magnesium- und Calciumspeicher im Körper wieder auf. Es ist also durchaus sinnvoll, auf dieses natürliche und ganzheitliche Produkt zurückzugreifen anstatt auf einseitige chemische Zusammensetzungen aus dem Supermarkt, in denen oftmals das Verhältnis zu den anderen Bestandteilen nicht stimmt und somit keine optimale Wirkung auf den Organismus erzielt werden kann.
Fazit zum Thema Magnesium
Es ist nach genauer Betrachtung also nicht zu leugnen, dass Magnesium für den Menschen ein Leben lang von essentieller Bedeutung ist. Es hält die Zellalterung in Schach, entspannt Muskeln und Seele, stärkt die Haut und Knochen. Sei es über die Nahrung oder Ergänzungen aufgenommen oder schlicht äußerlich angewendet, Magnesium einzunehmen tut dem Menschen gut. In moderaten, den Herstellerangaben entsprechenden Mengen kann es in der Regel zu keinen gesundheitlichen Einschränkungen oder Nebenwirkungen kommen. Sollte dies doch der Fall sein, ist der Besuch beim Arzt angebracht. Wichtig ist jedenfalls, dass Magnesium stets in einem Gesamtbild betrachtet wird, denn seine größte Wirkung erzielt es in Verbindung mit anderen Stoffen.
Https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/magnesium-was-ist-zu-beachten-8003
https://www.elevit.de/kinderwunsch/nahrungsergaenzung/
https://www.ratgeber-muskeln-gelenke-knochen.de/specials/wirkstoff-lexikon/magnesium/lebensmittel/
https://www.magnesium-wissen.info/alterungsprozess
https://www.compact-online.de/die-7-groessten-magnesium-raeuber/
http://www.gesundheitsinstitut-deutschland.de/sango-meeres-koralle/
https://www.sat1.de/ratgeber/gesundheit/magnesium-mineral-mit-beauty-benefits
http://www.periodensystem-online.de/index.php?el=12&id=history
https://www.woerwagpharma.de/de/gesundheitsthemen/gesunde-knochen-muskeln-gelenke/die-rolle-von-vitamin-d-und-magnesium-am-knochenaufbau#c2823